Die meisten Gründergeschichten beginnen so: Wir waren schon immer beste Freunde und irgendwann kam uns die eine Idee und wir gründeten ein Startup. Bei Pauline und mir war das anders. Man kann sagen, wir haben das Pferd da eher von hinten aufgezäumt. Kennengelernt haben wir uns nämlich beim Startup Summer Camp 2019 der Hochschule Pforzheim. 🚀 Dort sollte man innerhalb einer Woche eine nachhaltige Geschäftsidee aus dem Boden stampfen und wir dachten uns so: Challenge excepted!
Uns war beiden die Müllproblematik auf der Welt schon lange ein Dorn im Auge: Es kann doch nicht sein, dass wir immer mehr produzieren, produzieren, produzieren, … (hier bitte Endlos-Loop vorstellen) ohne an den Müll zu denken, der damit einhergeht. Als sich Pauline dann ausgerechnet in dieser Woche mal wieder mit ihrem neuen Rasierhobel (die derzeit nachhaltigste Variante zu Gil***** und Co.) geschnitten hat, fiel es uns wie Schuppen von den Augen – oder in unserem Fall wie Haare von den Achseln: Ein neuer Nassrasierer muss her. Und zwar einer, der nicht einem Folterinstrument gleicht, aber eben auch nicht noch weiteren, unnötigen Müll verursacht.
Bei der Frage „Was war zuerst da – Gründung oder Freundschaft?“ können wir also genau die gleiche Antwort geben wie bei der berühmten Fragestellung „Huhn oder Ei?“. Nämlich irgendwie beides auf einmal. ❤
Die Zeit, die danach kam, war und ist die aufregendste in unserem Leben: Innerhalb eines Jahres haben wir ein kleines, aber feines Team zusammengestellt, mit welchem wir unsere ersten Prototypen kreiert und getestet haben. Wir (Achtung, Wortwitz) schärfen derzeit aber nicht nur unseren Rasierer, sondern auch unsere Marke und unser Geschäftsmodell. Man kann sagen: Wir befinden uns gerade mittendrin – in der Achterbahn des Gründerdaseins. Erfahrene Partner, wie The Female Company, das Social Impact Lab und das Gründerwerk der Hochschule Pforzheim, helfen uns, bei den ganzen Loopings nicht die Orientierung zu verlieren.
Da Bilder bekanntlich mehr sagen als tausend Worte, haben wir noch einen kleinen Tipp für euch: Besucht uns doch auf Instagram (@pan.shave) oder schaut direkt in unser Story-Highlight "Team 👯". Dort erfahrt ihr zum Beispiel was unsere genauen Aufgaben bei pan shave sind oder warum wir letztlich den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt haben.
Falls ihr euch jetzt noch fragt, ob wir eigentlich immer in quietschbunten Anzügen rumlaufen, müssen wir euch leider enttäuschen. Tatsächlich haben wir uns für unser erstes professionelles Fotoshooting extra für euch in Schale geworfen. Mit sehr viel Geduld hat uns dabei Laura Seifert ins richtige Licht gerückt. Vielen Dank an dieser Stelle an dich, Laura! 🙏